Symposium
Das NÖKU Kulturvermittlungssymposium ist eine jährliche Veranstaltung, die innovative Ansätze in der Kulturvermittlung diskutiert. Experten teilen ihre Erkenntnisse zu Methoden, interdisziplinären Projekten und Partizipation. Ziel ist es, die Kulturvermittlung zu stärken und neue Impulse für nachhaltige Kulturarbeit zu setzen.
Vergangene Symposien
- Co-Creation in der Kulturvermittlung
Add Your own Title!
26., 27. & 28. Jänner 2023 / Festspielhaus St. Pölten
veranstaltet von der NÖKU-Gruppe und der Kultur.Region.Niederösterreich
Das 6. Internationale Symposium Kulturvermittlung verhandelte diesmal mit seinen Teilnehmer:innen Co-Creation – ein aktuell im Kulturbereich viel diskutiertes Thema. Co-Creation Prozesse können zu überraschenden und unvorhersehbaren Ergebnissen führen, die vielstimmig sind und neue Perspektiven öffnen. Die Unterschiedlichkeiten der Beteiligten erzeugen die nötige Spannung zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Sinnstiftung, Freude, Respekt und Energie stehen im Zentrum. Wie entfaltet sich Co-Creation und was benötigt der Prozess? Welche Formen, Formate, Methoden eignen sich dafür? Ermöglicht CO-CREATION in der Kulturvermittlung neue Perspektiven, Sicht- und Denkweisen?
Die Tagung war als großer Co-Creation Hub angelegt, die klassische Trennung zwischen Zuhörenden und Vortragenden wurde weitestgehend aufgehoben. Alle Teilnehmenden waren eingeladen aktiv das Programm mitzugestalten!
Am Donnerstag gaben Mona Jas und ihr Team des KinderKunstLabors (Eröffnung 2024) Einblicke in Prozesse der Co-Creation in der Konzeptionsphase und ihre Bedeutung für die Kunstvermittlung und das Kuratieren. Am Freitag präsentierten ExpertInnen in 6 Impulsen á 15 Minuten Ideen und Erfahrungen zum Thema „Co-Creation“, anschließend verwandelte sich das Symposium in einen Co-Creation-Space als Denklaboratorium neuer Impulse und Experimente. Der Samstag widmete sich mit dem virtuellen KUNSTSTREIFZUG der Spurensuche nach Co-Creation-Prozesse in den Kulturregionen Niederösterreichs.
26., 27. & 28. Jänner 2023
Veranstaltungsort: Festspielhaus St. Pölten & Online - Sonderausgabe des Internationalen Symposiums Kulturvermittlung
UNLEARNING - Praktiken und Begegnungen des Verlernens
Freitag, 18. Februar 2022 / 9.00-18.00 Uhr
Online & im Festspielhaus St. PöltenAußerhalb der eigentlichen, zweijährigen Reihe unseres NÖKUKulturvermittlungs-Symposiums veranstalteten wir am 18. Februar eine Sonderausgabe. Ein eintägiges, internationales Symposium, das uns erlaubte ein wenig mehr zu experimentieren, sowohl inhaltlich als auch in der Form. Bei allem Leid und allen Problemen, die die Corona-Pandemie mit sich führt, hat sie uns doch auch gezeigt, wie es ist, die eigene Bubble zu verlassen. Auch wir Kulturvermittler:innen mussten plötzlich anders denken und vielfach Neues ausprobieren. Mit unserem eintägigen Symposium haben wir Euch ermutigt, beim eigenen Denken und Handeln immer wieder mal einen Perspektivenwechsel vorzunehmen, Gelerntes durchaus einmal in Frage zu stellen und Alternativen zuzulassen. Neben einer renommierten Keynote und künstlerischen Interventionen zum Thema boten wir auch diesmal UNLEARNING Praktiken und Begegnungen des Verlernens wieder eine Reihe an partizipativen Workshops sowie viel Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Wir haben – ganz im Geist der Zeit – die Tagung als hybrides Event ausgerichtet: mit dem Anspruch ein programmatisch gleiches, wenn auch in seiner Form adaptiertes Angebot sowohl für unser physisch präsentes Publikum, als auch für unsere Online- Teilnehmer:innen zu schaffen.
- Kulturvermittlung neu denken
Herausforderung angenommen!
Am 28., 29. & 30. Jänner 2021 veranstaltete die NÖKU-Gruppe gemeinsam mit der Kultur.Region.Niederösterreich ihr 5. Kulturvermittlungs-Symposium. Erstmals fand das Symposium als reine Online-Veranstaltung statt. Sämtliche Vorträge und Workshops an den ersten beiden Tagen wurden als Livestream übertragen, während der Kunststreifzug als virtueller Rundgang umgesetzt wurde.
Wie vielfältig und weitreichend die Herausforderungen für eine neue digitale Kulturvermittlung sind, hat das Symposium für alle Beteiligten vor und hinter den Bildschirmen erfahrbar gemacht. Die TeilnehmerInnen konnten eine Fülle von neuen Ideen zur Kulturvermittlung sammeln und kreative digitale Formate und Tools kennen lernen. Die Herausforderungen bestehen neben der Qualität der technischen Ausstattung, dem Grad der jeweiligen personellen digitalen Kompetenz vor allem auch in der Notwendigkeit einer methodischen und didaktischen Weiterentwicklung. Die Tagung hat gezeigt, dass es neue Praktiken und neue Zugänge braucht, um im digitalen Raum im Sinne einer inklusiven Kulturvermittlung Vertrauen zu schaffen und Atmosphäre zu erzeugen. Die Sehnsucht nach realen Begegnungen wurde paradoxer Weise einerseits gestillt und andererseits noch weiter gesteigert.Wir laden Sie auch weiterhin herzlich zum Dialog auf Social Media ein. Diskutieren Sie mit uns auf Facebook und Instagram und machen Sie uns gerne auf spannende Vermittlungskonzepte aufmerksam.
- 4. Internationales Symposium Kulturvermittlung
WHAT IF? Perspektivenwechsel in der Kulturvermittlung
Das Netzwerk NÖKU Kulturvermittlung hat in Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang Kulturvermittlung des Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim am 25. und 26. Januar 2019 im Festspielhaus St. Pölten sein viertes Symposium zu aktuellen Fragen der Kulturvermittlung im Dialog von Praxis der Kulturvermittlung, Wissenschaft und Kunst veranstaltet.
Nach vorangegangen Tagungen mit dem Fokus „Was heißt schon Kulturvermittlung?“ (2013), „Für wen denn schon Kultur vermitteln?“ (2015) sowie „Was kann Kulturvermittlung? - Community Building, Kulturentwicklungsplanung und soziale Verantwortung von Kulturvermittlung“ (2017) ging es 2019 um Utopien für Kulturvermittlung: um die Neu-Verhandlung von inhaltlichem Kanon, Rezeptionsweisen und Strukturen in Kultureinrichtungen.
Utopie wurde als Möglichkeitsraum verstanden, den wir noch nicht kennen (können). Es wurde danach gefragt, wie institutionalisierte Normen und Erwartungen an die Vermittlung und Aneignung von kulturellen Artefakten aufgebrochen werden können. Wie lässt sich ein künstlerischer und kultureller Kanon hinterfragen und neu definieren? Wie kann man durch Kulturvermittlung Konventionen der Kunst-Rezeption erweitern und verändern? Welche künstlerisch-kulturelle Kuration und Vermittlung kann in Auseinandersetzung mit heterogenen kulturellen Interessen und Praktiken einer diversen Bevölkerung entwickelt werden? Wie gelingt Kulturvermittlung in einer Gesellschaft mit zunehmend heterogenen kulturellen Interessen der Spagat zwischen Dienstleistung für eine Einrichtung und Neuverhandlung kultureller Ansprüche?
Beispielhaft öffnete sich auch das Symposium selbst für neue Formate der Wissensvermittlung öffnen und die klassischen Formen einer wissenschaftlichen Tagung erweitern. Wie bereits bei den vorangegangenen Symposien waren einerseits künstlerisch-praktische Workshops als alternative Form des Erkenntnisgewinns ein zentraler Bestandteil, zum anderen waren Referent/innen aus der wissenschaftlichen, künstlerischen oder kulturvermittelnden Praxis eingeladen, die die üblichen repetitiven Formen wissenschaftlicher Präsentation verlassen und neue Wege des Diskurses bestreiten.
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Was kann Kulturvermittlung?
27. und 28. Jänner 2017, Festspielhaus St. Pölten
Beim Symposium 2017 nahmen mehr als 220 Interessierte und Expert/innen aus den Bereichen Kulturvermittlung, Kulturmanagement und Kulturwissenschaft im Festspielhaus St. Pölten am 3. Internationalen Symposium Kulturvermittlung teil.
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Für wen denn schon Kulturvermittlung?
23. und 24. Jänner 2015, Festspielhaus St. Pölten
Die zweite Auflage des Internationalen Symposiums Kulturvermittlung, ausgerichtet durch die Niederösterreichische Kulturwirtschaft, fand am 23. und 24. Jänner 2015 im Festspielhaus St. Pölten statt. Die 4 Säulen bildeten Internationalität & Migration, Stadtentwicklung, Randgruppenarbeit und qualitative Besucherforschung. Deren zeitlose und allzu aktuelle Bedeutung für die Arbeit in der Kulturvermittlung und Besucherentwicklung galten als gemeinsame inhaltliche Herausforderung. Das Symposium verstand sich als Plattform sowie Freiraum für neue Ideen und Denkweisen und bot gleichzeitig eine einzigartige Mischung an Vorträgen, Debatten und Diskussionsrunden sowie Workshops. Auch dem Raum und der Zeit für den direkten Austausch mit ExpertInnen und KollegInnen kam entscheidende Bedeutung.
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Was heißt schon Kulturvermittlung?
9. bis 12. Mai 2013, Landesmuseum Niederösterreich
Die Schwerpunktthemen des Symposium Kulturvermittlung 2013 liegen auf den Bereichen soziale Inklusion, Partizipation und emotionale Intelligenz. Weiters wird untersucht ob und in welcher Form diese Faktoren auf Lernprozesse einwirken. Wir sind davon überzeugt, dass Phantasie, Kreativität und Innovation in jedem Menschen stecken. Das kann und soll gefördert werden! Das Internationale Symposium Kulturvermittlung schafft einen Raum, in dem KulturvermittlerInnen, PädagogInnen, StudentInnen und WissenschaftlerInnen, sowie MitarbeiterInnen von Kulturinstitutionen zusammenkommen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und neue Ansätze zur Kulturvermittlung zu beleuchten. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops werden Bedeutung und Stellenwert der Kulturvermittlung analysiert und einer Bestandsaufnahme unterzogen. Die hochkarätige Veranstaltung findet im Rahmen des partizipatorischen Tanz- und Musikprojekts „alles bewegt“ des Festspielhaus St. Pölten statt, bei dem Menschen aller Alters- und Bevölkerungsgruppen gemeinsam mit internationalen ChoreografInnen ein abendfüllendes Tanzstück erarbeiten. Seit September 2012 wird in einer Musik- und sechs Tanzcommunities regelmäßig geprobt, das Ergebnis des einjährigen Probenprozesses wird am 11. Mai 2013 im Großen Saal des Festspielhaus St. Pölten uraufgeführt. Das Symposium ist eine Veranstaltung der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft (NÖKU) und wird von der Kulturvermittlung Niederösterreich organisiert. Im Rahmen des Symposiums findet die Zertifikatsverleihung des Lehrgangs "Weiterbildung Kulturvermittlung" statt. Ziel ist, die Vielfältigkeit der Kulturvermittlung und ihre Rolle in der bildungspolitischen Debatte aufzuzeigen und somit Erfahrungsaustausch, wechselseitiges Lernen und Reflexion zu ermöglichen.